Triathlon
Newsarchiv
Rennrad-Enthusiasten sammeln Kilometer und Höhenmeter im Teutoburger Wald und Eggegebirge

Kaiserwetter auf der Königsetappe am Kaiser Wilhelm Denkmal.Von Links nach Rechts: Markus Mühlenkamp, Benedikt Klinge, Jan Grüber, Jens Osterkamp, Veit Reeker & Eugen Rensing
Von Freitag, dem 28. April, bis Sonntag, dem 1. Mai, nahmen acht Athleten der DJK Coesfeld an einem intensiven Trainingslager für Rennradfahrer teil. Da der 1. Mai auf den Montag nach dem klassischen Termin des Trainingslagers fiel, beschlossen die Teilnehmer, diesen Tag in das Programm zu integrieren und noch ein paar zusätzliche Kilometer und Höhenmeter zu sammeln.
Die Anreise am Freitagmorgen war von Regen geprägt, dennoch fuhren die Athleten vorsichtig und wurden von einem Begleitfahrzeug für Technik und Gepäck begleitet. Nach etwa einer Stunde hörte der Regen auf und die Teilnehmer blieben für den Rest der Zeit trocken. Die Fahrt dauerte insgesamt 5 Stunden und 20 Minuten, bis die Gruppe schließlich ihr Ziel, den Berghof Stork, erreichte. Der Berg vor dem Berghof Stork bot eine Herausforderung mit bis zu 14% Steigung und im Schnitt 10,3% auf 600 Metern, was nach einer Anreise von bis zu 150 km kein leichtes Unterfangen war, so Jan Grüner.
Am Samstag legten die Athleten eine Runde zum Hermannsdenkmal und um den Truppenübungsplatz Senne zurück. Die Strecke führte sie bis nach Paderborn und durch Egge Nord zurück zum Berghof. Am Sonntag wartete die "Königsetappe" auf die Gruppe. Die Strecke führte sie über 155 km und 2100 Höhenmeter. Dabei überquerten sie zweimal die Weser, fuhren bis Porta Westfalica, vorbei am Kaiser Wilhelm Denkmal und Minden, über Vlotho, Lemgo und Detmold zurück zum Berghof. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die ausgezehrten Radfahrer auf der Sonnenterrasse den atemberaubenden Ausblick und leiteten ihre Regeneration ein.
Dank der Technologie von GPS-Fahrradcomputern und Komoot konnten auch in unbekannten Gegenden schöne Runden gefunden und gefahren werden. Der Feiertag wurde als Abreisetag genutzt, mit leichtem Rückenwind auf dem 150 km langen Rückweg mit einem Durchschnitt von über 30 km/h.
Insgesamt legten die Athleten während des Trainingslagers mehr als 500 km zurück und sammelten dabei 4500 Höhenmeter. Eine eindrucksvolle Leistung, die zeigt, dass sich harte Arbeit und Ausdauer auszahlen.
Ligafinale beim Swim & Run in Versmold
DJK Triathleten beenden mit bestem Ergebnis die Saison

Sonntag der 04.09.: Mit dem Sommer geht auch langsam die Triathlon Saison zu Ende. Die Athleten der DJK Coesfeld starten zum Letzen mal im Jahr 2022 in der Landesliga Nord. Dieses Mal starteten Jan Grüner, Jakob Kallabis, Markus Mühlenkamp & Veit Reeker. Erstmalig gab es keinen Triathlon, sondern einen Swim & Run, da nach einem Unfall bei dem benachbarten Triathlon in Harsewinkel die Stadt Versmold dem Veranstalter die Freigabe für die Radstrecke entzog. Es galt also 500 Meter im Naturfreibad Versmold zu Schwimmen und anschließend 2 Runden á 2,5km durch den Angrenzenden Stadtpark zu laufen. Die Wassertemperatur lag bei 18 °C somit war das Schwimmen im Neoprenanzug erlaubt. Die Coesfelder Athleten entschlossen sich aber die 500meter nicht im Neo zu schwimmen, da das Ausziehen des Anzuges zu viel Zeit kosten würde.
Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss nach 8:50 min kam Jan Grüner aus dem Wasser, kurz danach folgten Markus Mühlenkamp, Jakob Kallabis und Veit Reeker. Auf der Laufstrecke konnten Mühlenkamp und Reeker Ihre stärke ausspielen und machten einige Plätze gut. Als erster erreichte der Abteilungsvorsitzende Markus Mühlenkamp das Ziel in 33:22min, Ihm folgte Veit Reeker mit einer Zielzeit von 33:47, kurz darauf liefen Jan Grüner in 35:09min und Jakob Kallabis in 35:50 ein.
Insgesamt belegte die Mannschaft damit Platz 12 / 23.
„Mir hat meine stärkste Disziplin gefehlt, nach dem Radfahren ist mein Puls auch meistens tiefer als direkt nach dem Schwimmen. Das hat sich bemerkbar gemacht. Wenn ich auf die starken Läufer keinen Puffer rausfahren kann, habe ich keine Schnitte. Eine großartige Erfahrung war es trotzdem“ So Jan Grüner nach dem Wettkampf. Damit endet die vorerst Letze Liga Saison der DJK Coesfeld.
DJK Triathleten starten in die finale Phase der Landesliga
Start beim letzten Triathlon in Riesenbeck

Das Ligateam des vorletzten Rennen. Von links nach rechts: Jan Grüner, Brend Mevenkamp, Jakob Kallabis & Eugen Rensing
Sonntag 28.08.: Jan Grüner, Bernd Mevenkamp, Jakob Kallabis und eugen Rensing starteten beim 39. Riesenbecker Triathlon für die Mannschaft der DJK Coesfeld in der Landesliga Nord auf der Sprint Distanz. Dabei mussten 600 Meter im Torfmoorsee geschwommen, 20 km auf 4 technisch anspruchsvollen Runden geradelt und 2 Runden á 2,5 km um den See gelaufen werden.
Der rollende Start beging um 10:00 Uhr los, alle 3 Sekunden durfte ein Athlet den See betreten und das Rennen starten. So sollte das Rennen auf der ehr kurzen radstrecke entzerrt werden, denn beim Triathlon ist Windschattenfahren verboten. Grüner stieg nach 12:06 aus dem See kurz danach folgten wie an einer Perlenkette Kallabis, Mevenkamp und Rensig in 14:27, 14:36 und 14:42.
In der Wechselzone wurde nun der Radhelm aufgesetzt und die schnellen Räder auf die Radstrecke geschoben. Dann hieß es gas geben. In der ersten runde mussten sich alle zunächst mit der Strecke vertraut machen, anschließend wurde es schnell. Grüner wechselte vor Rensing, Mevenkamp und Kallabis auf die abschließende Laufstrecke. Mittlerweile zeigte sich auch die Sonne wieder in voller Pracht, was aber kein Problem war, denn die größten Teile der Strecke lagen im Schatten.
Als erster des DJK Quartetts kam Jan Grüner nach 1:12:52h ins Ziel. „Trotz gut einem Monat Trainingspause den 5er am Ende unter 5min/km zu Laufen fühlt sich sehr gut an.“ Sagte er nach dem Finish. Kurz nach ihm kam Bernd Mevenkamp mit 1:17:58h im Ziel an. Ihm folgte Eugen Rensing mit 1:18:38 und Jakob Kallabis mit 1:23:27.
Nächste Woche folgt der 4. Und Letze Wettkampf in der Landesliga Nord, dieser ist aber kein Triathlon, sondern ein knackiger Swim&Run.
Zweiter Ligastart für Coesfelds Triathleten
Landesliga Nord zu Gast in Saerbeck

Die Mannschaft vom 03.07. von Links nach Rechts Johannes Hericks, Andre Schüttert, Bernd Mevenkamp und Matthias Heuer.
Sonntag der 03.07.: W+F Münster lud zum Klassiker ein, bereits zum 40. Mal wurde in der Klimakommune an der Ems der Dreikampf zu Wasser, zu Rad und zu Fuß ausgetragen. Am Start standen Einzelkämpfer auf der Sprint- (600m schwimmen, 20km Rad Fahren 5km laufen) so wie der Olympischen Distanz (1.400 m Schwimmen - 38 km Radfahren - 10 km Laufen) zu dem noch Mannschafften der Regionalliga der Frauen und die Mannschaften der Landesliga Nord.
Für die DJK Coesfeld gingen an den Start v.L.n.R. Johannes Hericks, Andre Schüttert, Bernd Mevenkamp und Matthias Heuer.
Bei bestem Triathlon Wetter viel um 09:45 Uhr der Startschuss für die Landesliga Nord. Geschwommen wurde eine Runde im Naturfreibad Saerbeck. Anschließend ging es ohne große Umwege auf die Wiese des Badesees, auf der die Wechselzone aufgebaut war, dort schnappten sich die Athleten ihre Helme, Radschuhe und Räder und sausten eine runde durch die Felder vor Saerbeck und über den Dortmund – Ems Kanal. Der Abschließende Lauf umfasste eine 5km Runde Die durch ein Wohngebiet zu einem Wendepunkt und abschließend um den Badesee ins Ziel führt.
Bernd Mevenkamp zeigte, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und kam als erster nach 1:11:16 ins Ziel. Ihm folgte ein frisches Mitglied der Abteilung: Johannes Hericks erreichte das ziel nach 1:13:40h. Ihm folgten Andre Schüttert in 1:16:41 und Matthias Heuer in 1:17:18, beide starteten erstmals in der Landesliga.
Das Podiumspaar der DJK Coesfeld schlägt wieder zu
Triathleten der DJK Coesfeld in Münster und beim Ironman Frankfurt

Ines & Dieter Stapelbroek sowie Jan Grüner sind vor dem Start sichtlich motiviert
Am Sonntag den 26.06. tummelten sich wieder 1000 Triathleten auf dem Hafenplatz in Münster. Der Sparda-Münster-City-Triathlon lockte wieder Athleten in die nahegelegene Großstadt. So auch Ines und Dieter Stapelbroek und Jan Grüner die sich auf die Olympische Distanz begaben. Auf dieser Distanz müssen 1500meter im Hafen Becken geschwommen werden, anschließend schnappten sich die Athleten ihre Zweiräder aus der Wechselzone, die wie immer auf dem Vorplatz der Stadtwerke lag und fuhren auf die neue Radstrecke. Diese führte dieses Jahr über den Albersloherweg auf die B51. Eine Runde umfasste 12km und bis zu 4 180° Wenden, die Teilnehmer der Olypmpischen Distanz hatten 3 Runden abzustrampeln, bevor es auf die abschließende 5km Laufstrecke ging. Diese war unverändert vom Hafen über den Kanal, vor der Feuerwache 2 herunter zum Kanal bis zu einem Wendepunkt und Retoure. Besonders auf der Kanalbrücke und im Zielbereich tummelten sich Zuschauer und andere Teilnehmer, die die Läufer immer wieder zu Topleistungen anpeitschten. Als erster Coesfelder im Ziel war Dieter Stapelbroek nach 2:17:28 auf Platz 30 gesamt und Platz 1 in der AK 55. Nach Ihm querte Jan Grüner die Ziellinie, der im Schlussspurt noch eine Attacke parieren konnte, seine Zeit von 02:27:46 reichte nicht aus, um in der stark besetzten HK etwas zu erreichen, Gesamt landete er auf Platz 79 von 354. Ines Stapelbroek erreichte den Hafen nach 02:52:41 und sicherte sich Platz 3 in der AK W50. Damit steigt das sportliche Ehepaar erneut aufs Treppchen und führen Ihre erfolgreiche Saison fort.
Ebenfalls von der DJK Coesfeld am Start waren, Matthias Heuer, Mareen Wiechert und Regina Holtgräve als Staffel auf der Volksdistanz. Hier galt es 500merter zu Schwimmen, 24km (2Runden) zu Radeln und 5km zu Laufen. Dabei schwamm Heuer in 10 Minuten 19 Sekunden zur Übergabe des Staffelchip. Mareen Wiechert Strampelte die 24km in 47:28 Minuten ab und übergab an Regina Holtgräve, die die 5kilometer in 27:19 Minuten hinter sich ließ, zzgl- Wechselzeiten kam eine gute Gesamtzeit von 01:28:48 zustande.
Ortswechsel Frankfurt: Die Ironman Europameisterschaft lockte rund 2300 Triathleten in die Main Metropole, darunter Langdistanzspezialist André Niederberghaus von der DJK Coesfeld. Geschwommen wurde im Langener Waldsee, dieses Jahr ohne Massenstart, damit die Teilnehmer sich nicht zu sehr bedrängen. Die Strecke wurde durch Bojen gekennzeichnet und betrug 3,8km ohne Landgang. Diese lies Niederberghaus binnen 01:05:52 hinter sich. Die Radstrecke von 182km und 1500 höhen Metern, aufgeteilt auf 2 Runden fuhr der Coesfelder in 05:10:10 mit seiner Zeitfahrmaschine ab. Den Abschließenden Marathon entlang des Main, der sich über 4 Runden zog, lief Niederberghaus in 04:06:39. So erreichte er das Ziel auf dem Frankfurter Römer nach 10:33:26.
Ein Triathlon-Traum wird Realität - Mahalo!
André Niederberghaus verwirklicht Traum eines jeden Triathleten (2)
Ein Triathlon-Traum wird Realität - Mahalo!
André Niederberghaus verwirklicht Traum eines jeden Triathleten
Der Coesfelder Triathlet André Niederberghaus konnte erfolgreich den Ironman auf Hawaii in 11:12:41 Stunden finishen. Nach dem letzten Jahr mit wenig Wind und Hitze warteten in diesem Jahr wieder „normale“ Bedingungen auf die ca. 2500 Starter bei den Ironman Weltmeisterschaften in Kailua-Kona auf Hawaii mit Windböen von 50 km/h, 30 Grad Hitze bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Nach einer halbjährigen Trainingsvorbereitung war Niederberghaus am 12. Oktober 2019 gesund und fit an den Start am Kona Pier auf die Ironman Distanz gegangen. Die Distanzen beinhalten 3,8km Schwimmen auf einer Wendepunktstrecke im offenen Pazifik, 180km Radfahren entlang des Queen K Highways an der Westküste von Big Island hinauf zum Wendepunkt im kleinen Städtchen Hawi und einem Marathon entlang des Ali‘i Drives, dem Queen K Highway und dem Wendepunkt im berühmt und berüchtigtem Natural Energy Lab. „Selbstverständlich war es nicht, dass ich in so guter Form an den Start gehen konnte“, so Niederberghaus. Eine Laufverletzung an der Achillessehne hatte den Triathleten die letzten 1,5 Jahre immer wieder zurückgeworfen. „Doch die Physiotherapeutin Claudia Henselik-Wulff hat mich mit unzähligen Behandlungen immer wieder in die Spur bringen können. Wobei die Vorbereitung mit knapp 10.000 km Radfahren und 250 km Schwimmen in diesem Jahr sicher nicht lauflastig war.“, so André Niederberghaus.
Mit seiner Frau Anke war André Niederberghaus schon am 02.10. nach Hawaii aufgebrochen, um sich möglichst gut an die 12 Stunden Zeitverschiebung und an die klimatischen Bedingungen zu gewöhnen. So konnte Niederberghaus noch längere Trainingseinheiten auf den verschiedenen Teilabschnitten der Wettkampfstrecke absolvieren. „Der Trainingsaufwand für diesen Sport ist schon gewaltig, insbesondere, wenn man beruflich so eingespannt ist wie André“ so Anke Niederberghaus, die Ihrem Mann schon seit dem ersten Ironman im australischen Port Macquarie in 2006 bei jedem Rennen unterstützt. So konnte Niederberghaus das Schwimmen in 1:15 Std., das Radfahren in 5:47 Std. und das abschließende Laufen in 3:57 Std. beenden und erreichte damit in seiner Altersklasse (AK 45-49) Platz 208 von 305 Startern und die Gesamtplatzierung 1273.
„Nach all dem Aufwand stand für mich das Finishen und die Teilnahme an dem Fest des Triathlons im Vordergrund“, so Niederberghaus, der mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist und jede Menge Eindrücke auf der legendären Strecke sammeln konnte. Auch neben der Strecke konnten die Coesfelder im „Mekka des Triathlons“ Legenden, wie Dave Scott und Mark Allen treffen. Das beste Erlebnis bei seiner mittlerweile 17. Langdistanz war jedoch von Mike Reilly mit den Worten „You are an Ironman!“ im Ziel empfangen zu werden.
- 1