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Läuferabend Dortmund

22.05.2019

Beim Läuferabend des LC Rapid Dortmund im altehrwürdigen „Rote Erde – Stadion“ ließen es die Coesfelder Athleten richtig krachen. Einzig ein Fehlstart über 100 Meter durch Nicholas Schumacher gleich zum Auftakt der Veranstaltung sorgte für ein wenig Stirnrunzeln beim Trainer. Die erstklassigen Bedingungen nutzte Michel Rettig zur ersten 11-er Zeit (11,98 sec) und Robin Simsch lief in 12,13 Sekunden dicht an seine Bestzeit heran. Allesamt neue Bestzeiten gab es für die drei Sprinter dann über 200 Meter. Nicholas sorgte in flotten 24,15 Sekunden für „Wiedergutmachung“, gefolgt von Michel (24,30 sec) und Robin (24,59 sec), womit sich die Jungs die Qualifikation für die westfälischen Meisterschaften sichern konnten.

Über 800 Meter glänzte dann das nächste LG-Trio. Jannis Müller bot in seinem Lauf eine beeindruckende Vorstellung und pulverisierte mit einem starken Endspurt seine Bestzeit gleich um acht Sekunden auf nunmehr 2:14,81 Minuten.

„Eine Zeit unter 2:20 Minuten darf es schon sein!“ waren sich Nele Sietmann und Ida Lefering vor ihrem Lauf einig. Einigkeit herrschte dann auch im Rennen. Ida sorgte für eine schnelle erste Runde (67 sec), in ihrem Schlepptau Nele, die 300 Meter vor dem Ziel mit langen Schritten vorbeizog, das Tempo hochhielt und so den Lauf souverän gewann. Dahinter hatte Ida ihre Vereinskollegin jedoch nicht aus den Augen verloren, blieb dran und streckte im Ziel die Arme freudestrahlend in den Abendhimmel. Nicht ohne Grund, denn hinter Nele, die mit überragenden 2:18,43 Minuten zu den schnellsten deutschen Mädels der Altersklasse W 14 gehört, schaffte Ida in 2:19,12 Minuten die Norm für die deutschen W15 – Meisterschaften Anfang Juli in Bremen. Die beiden talentierten Nachwuchsläuferinnen präsentierten damit überglücklich den nächsten Knaller in der noch jungen Bahnsaison.

„Die Quali für die Deutschen wäre nicht schlecht!“ befand auch Marco Sietmann vor seinem Einsatz über 1.500 Meter. 4:13 Minuten lautete dafür seine Vorgabe, die er mit Bravour erfüllen sollte. Vom höllischen Anfangstempo unbeeindruckt lief Marco sein Rennen, gleichmäßig und fokussiert, so dass am Ende ein nicht erwartetes Resultat herauskommen sollte. „4:08,99 Minuten, das ist echt stark und mehr als nur ein gelungener Test für Osterode!“ gab Trainer Robert Welp vorausschauend zu Protokoll. Beim Sparkassen-Meeting in Osterode wird Marco dann über 2.000 Meter Hindernis die nächste DM-Norm in Angriff nehmen.

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